Gratis Strom in Australien

Das ist nicht möglich, sagte jemand. Dann kam einer und hat es einfach gemacht.

In Australien, werden Stromkunden in Zukunft um die Mittagszeit 3 Stunden Strom pro Tag kostenlos bekommen:

https://futurezone.at/digital-life/solarenergie-ueberschuss-gratis-strom-australien-haushalte-klimawandel/

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Haben die Australier das Problem der Kurzzeit- Langzeit- und Saisonal-Speicher gelöst. oder brauchen die das gar nicht ?

Solange diese Speicherproblematik noch nicht gelöst ist, und sich die Australier noch nicht vollständig (und nicht nur “rechnerisch im Durchschnitt” ) allein nur aus erneuerbaren Quellen mit elektrischer Energie das ganze Jahr versorgen können - ohne bei Bedarf auf fossil betriebene Kraftwerke zurückgreifen - und sie dazu noch reaktivieren - zu können, solange befindet sich deren Energieversorgung noch in einer Übergangsphase - und nur solange wird noch der Bezug von Gratisstrom möglich sein.

Kostenloser Strom als Grundrecht eines jeden Menschen in Europa wäre eine feine Sache und durchaus machbar.

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Da hättest Du aber den “Stein der Weisen” gefunden, wenn Du tatsächlich wissen solltest , wie das - der kostenloser Strombezug in beliebigen Mengen - für alle realisiert werden könnte.
Warum haltest Du dieses Wissen geheim ?

Wir können auch kostenlos auf den Straßen fahren. Die Polizei kommt auch kostenlos vorbei, um für dich den Einbrecher zu fangen. Dafür müssen wir nichts bezahlen, als würden wir eine Semmel beim Bäcker kaufen.

Es ist unsere Entscheidung, welche Leistungen wir aus dem kapitalistischen Kreislauf raus nehmen und allen Menschen kostenlos zugänglich machen.

Ich habe ja nie behauptet, dass uns Dinge wie Straßen oder Polizei oder Energieerzeugung und Bereitstellung nichts kosten müssen.

Hier in Hamburg haben wir per Volksentscheid vor einigen Jahren entschieden, die zuvor privatisierten Energienetze wieder zurückzukaufen. Sie gehören jetzt wieder der Stadt und damit uns Bürgern. Und so langsam werde die Hamburg Netze auch wieder dazu übergeben, den Nutzern der Netze die Kosten nicht mehr direkt zu berechnen (das gute, alte, freiheitliche und kapitalistische Verursacherprinzip: wer will, soll zahlen. Statt dem solidarischen Prinzip, wer hat, zahlt für andere mit).

Ja, sage es: Sozialismus in Form von gemeinschaftlicher Finanzierung über Steuern!

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In Österreich gehören die Energienetze auch der Stadt oder den Ländern aber nicht den Bürgern :wink: . Da sind wir wohl weniger schlau als die Hamburger.

Mir ist natürlich bewusst, dass der Staat über den Energiepreis auch die Energiemengen steuern kann. So würden derzeit unsere Energienetze völlig überlastet sein, wenn der Strom noch so billig wie vor 5 oder 10 Jahren wäre.

Das ist psychologisch eine bessere Variante, über den Preis den Verbrauch zu beeinflussen, als den Leuten einfach die Leitung zu kappen, wenn die Last zu groß wird. Blackouts haben ja keinen so guten Ruf. Da ist es besser, die Leute schimpfen über hohe Energiekosten und „sparen“ teuren Strom.

Auch unsere CO2-Produktion kann man damit beeinflussen und somit gesteckte Ziele erreichen.

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Nicht einmal die Energiegemeinschaften verfügen über eigene Netze und müssen die Leitungen der öffentlichen Energieversorgung benützen, um selbst erzeugte Energie an ihre Mitglieder liefern zu können.
Sie können das aber dann nicht, wenn das öffentliche Eernergieversorgungsnetz ausfallen würde, selbst wenn eine Energiegemeinschaft imstande wäre, alle ihre Mitglieder aus eigenen Produktionsanlagen und/oder Speichern zu versorgen und die Schaltstellen und Leitungen zwischen allen Mitgliedern der Energiegmeinschaften unbeschädigt wären.

Blackout ist niemals ein geplantes Ereignis.
Verbrauch “zwangsweise” zu reduzieren geht auch ohne “kappen” von Leitungen . z.B. durch Fernsteuerung des Ein. bzw-. Ausschaltezeitpunktes einzelner großer Verbraucher in Haushalten und Unternehmen durch das Lastmanagement der Netzbetreiber bzw durch ein vollautomatisch wirkendes Lastmanagement innerhalb jeden Netzsegementes.
Diese “zwangsweise” Abschaltung/Zuschaltung (mittels technischer Einrichtungen) großer Verbraucher, ist als Methode der Netzstabiliserung jedenfalls notwendig.