Das Ende der Unabhängigkeit: Github wird Teil von Microsofts KI-Abteilung

Der Chef der vor einigen Jahren übernommenen Code-Plattform geht, die Interessen des aktuellen Besitzers zeigen sich damit immer deutlicher

https://www.derstandard.at/story/3000000283165/das-ende-der-unabhaengigkeit-github-wird-teil-von-microsofts-ki-abteilung

Als Github im Jahr 2018 für 7,5 Milliarden Dollar von Microsoft übernommen wurde, sorgte das für viel Aufsehen in der Welt der Softwareentwickler. Immerhin wurden auf der weltgrößten Codingplattform zahllose Open-Source-Projekte gehostet, die Befürchtung lag nahe, dass deren Interessen nicht notwendigerweise mit denen von Microsoft korrelieren.

Github ist mittlerweile nämlich Microsofts KI-Abteilung untergeordnet. Angesichts des aktuellen KI-Hypes erscheint das folgerichtig, immerhin war Github mit Copilot der Pionier von KI-basierten Coding-Begleitern, zudem hat Microsoft natürlich großes Interesse an der Nutzung von auf Github veröffentlichtem Code für das Training von KI-Modellen.

Mittlerweile haben sich viele Open-Source-Projekte ohnehin bereits in Richtung selbstgehostete Gitlab-Instanzen oder auf anderen Plattformen zurückgezogen.

2 „Gefällt mir“

Danke Erich, fürs Posten.

Frage an die Runde:
Würde es Sinn machen dass wir bei 4future auch eine selbstgehostete Gitlab Instanz betreiben?
LG Werner

1 „Gefällt mir“

Mit dem Ziel der digitalen Unabhängigkeit vor Augen und der aktiven NextCloud scheint das durchaus sinnvoll.

1 „Gefällt mir“

Jep.

  • git.4future. → Austausch von Code
  • video.4future → Filme
  • audio.4future → Musik, Podcasts, Hörspiele (Hörspiele werden von den meinsten Musikbasierten Systemen komplett Stiefmütterlich behandelt, was daher zu kommen scheint, dass diese außerhalb des DACH-Raumes recht unbekannt zu sein scheinen)
  • picture.4future → Fotos
  • text.4future → Austausch von Texte (ala Medium)
  • llm.4future → Austausch von KI-Modellen
  • design.4future → Austausch von Bauplänen, Designs, Rezepten.

Und wie soll die dafür erforderliche Infrasruktur und deren Betreuung /Verfügbarkeit gesichert werden, wenn es schon jetzt dazu Bedenken geben sollte - und unsere bestehende Infrastruktur nur durch besonderrten zeitlichen iund finanzillen Einsatz einiger Weniger überhaupt erst möglich geworden ist ?

Wäre es da nicht vielleicht zielführender, ein dynamisches DNS zu verwenden oder auch anbieten zu können, und die erforderlichen Speicher/Server daheim laufen zu lassen - falls für “Unterhaltungszwecke” überhaupt erforderlich ?
Denn bei den derzeitigen Speicherkapazitäten kann selbst ein 1 TB großer Speicher problemlos im Hosensack mitgeführt werden.

Eine gute Idee. Aber ich denke, von derzeit geringer Priorität. Wir sind ein “kleiner” Verein. Konzentrieren wir uns auf die vorerst wichtigen Bausteine, bevor wir Neues angehen.