Unser Vorbild: Pippi Langstrumpf

Seid mehr Pippi Langstrumpf.
Die Zukunft kann großartig sein, wenn wir an uns selbst glauben.

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Kinder wissen noch nicht, welche Folgen ihr Tun für Sie selbst und Andere haben könnte.
Und nicht alles, was Kinderen “lustig” erscheint, ist auch für Andere “lustig”.
Nicht ohne Grund sollten daher Kinder nicht unbeaufsichtigt gelassen werden, und ist der Vertrauensgrundsatz im Straßenverkehr auf sie nicht anwendbar.

Nur solange Kinder sich in sicherer Umgebung - z.B. am Spielplatz, in der Sandkiste auf einer Spielwiese - bewegen, können sie sich austoben.

Natürich könnten solche “sicheren Umgebungen” auch für große Kinder ( tasächlich auch schon Erwachsene ?) eingerichtet werden .
Es gibt solche sicheren Umgebungen für “größere Kinder” aber umso seltener, je “größer” diese Kinder werden.
Mit der Größe der Kinder steigen auch die Kosten für solche “sicheren Umgebungen”, weil “größere Kinder” auch größere - und damit teurere - “Spielzeuge” bevorzugen.

Bei Kindern zunächst nur in ihren Phantasien existierende - und daher noch harmlose - “Superkräfte”, können zudem bei größeren Kindern schnell gefährlich werden, wenn sie glauben, solche “Superkräfte” nicht nur im Spiel innerhalb der sicheren Umgebung von Spielplätzen simulieren und “anwenden” zu können.

Ic kann Werner vollumfänglich zustimmen und Erich komplett widersprechen.

Und worum musst Du mir widersprechen ?
Wissen Kinder vielleicht, welchen Gefahren sie sich selbst - und vielleicht auch andere - mit manchen Spielen - bzw. “Spielzeugen” - aussetzen könnten ?

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“Fail again” -
solange wir uns nach dem letzten Versuch noch einen weiteren “leisten” können, dafür dann, nach einem - vielleicht auch “katastrophal” - fehlgeschlagenen Versuch, überhaupt noch die Möglichkeiten für weitere Versuche haben werden.

Andere alternative:

Sitzen, abwarten und der Planet ist dann 10 Grad wärmer als jetzt und wir nicht mehr da.

Jep. Uns ungefragt von Dritten zu Tode schützen lassen, weil ja irgendetwas passieren könnte, wenn wir etwas machen wollen.

Genau diese Haltung bringt uns aktuell auch in die wirtschaftliche Situation in der wir sind.

Lass uns mal ein Tässchen Kaffee trinken und abwarten. Die Situation wird schon vorüber gehen. Der erste der sich bewegt verliert (bekannt in Österreich als Beamtenmikado).

In der Zwischenzeit entwickeln die Chinesen Technologien, die wir gar nicht für möglich gehalten haben und überholen uns lins und rechts. Unsere Wirtschaft produziert dafür Güter, die niemand haben will. (aber wir haben das immer schon so gemacht - und die anderen sind einfach zu Beschränkt zu erkennen, dass unsere tollen Deutschen Autos viel besser sind als die Chinesischen - selber Schuld, *schmoll*).

Ich habe mich offenbar schon wieder nicht verständlich genug ausgedrückt:
Pipip Langstrumpf ist aus zwei Gründe ein schlechtes Beispiel .
1.
Existieren Superkräfte (die Pipi in den Filmen offenbar durch Reiben ihrer Nase aktivieren kann) nur in der Phantasie von Kindern .
Im realen Leben auf solche “Superkräfte” vertrauen zu wollen , könnte hingegen sogar sehr gefährlich werden.
2.
Ist die Neugierde von Kindern zwar grundsätzlich positiv zu sehen, sind aber praktische Versuche von Kindern - etwa wie sich das anfühlt, eine rot glühende Herdplatte zu berühren - nur unter Aufsicht gefahrlos möglich.
Und ich weiß wovon ich spreche, da ich als 4 jähriger ausprobieren wollte, einen damaligen Stecker für einen Heizungsstrahler an meine Hand “anzustecken” - ich habe diesen Versuch damals überlebt - die Narben trage ich aber heute noch mit mir herum.
Als neugieriger Jugendlicher habe ich unwissentlich selbst gebaute “elektrische Stühle” gleich mehrfach überlebt, ohne Schaden zu nehmen.
Meine Schutzengel sind also mit mir schon öfter richtig in Stress geraten.

zu Sitzen, abwarten

Im Bereich des CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr - der in Östrreich bisher weiter ansteigt, statt deutlich zu sinken - gäbe es eine durchaus sinnvolle Maßnahme, die ohne großen Aufwand und Kosten für die öffentliche Hand sofort umgesetzt werden könnte :
Die deutliche Absenkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auf Autobahnen bzw. Überlandstraßen auf 100 bzw. 80 Kilometer pro Stunde. Dafür bräuchte es weder Forschungsmittel zu Entwicklung irgendwelcher neuer Technologien, noch müsste erst auf die “Durchdringung des Marktes” mit diesen neuen Technologien gewartet werden, um messbare positive Auswirkungen zu erzielen - nicht nur auf den CO2-Ausstoß, sondern auch auf die Verkehsrsicherheit, deren Anhebung ja angeblich erst durch die Verwendung vollautonom fahrender Fahrzeuge “möglich” sein würde.

Auch das - 100 auf der Autobahn- habe ich selbst ausprobiert, aber aus Sicherheitsgründen, zur Vermeidung von Auffahrunfällen auf der rechten Fahrspur ( auch durch LKWs !) nach einigen Wochen wieder aufgegeben.

Und ich bin mir fast sicher, dass auch hier - auf unserer Diskussionsplattform - gleich
Meinungen gepostet werden werden, warum das “nicht geht” und “nichts bringt”.

Diese Meinungen sind dann aber sicher nicht von mir, um allfälligen Verwechslungen von Autoren-Namen hier gleich vorzubeugen.

Absenkung der Geschwindigkeit auf 100:
Ja, ist eine sinnvolle Maßnahme.

Schau Dir im Gegensatz dazu das schon gepostete Beispiel von Norwegen an. Was bringt mehr?

Gerne können wir die beiden Dinge kombinieren. Oder: Elektrofahrzeuge dürfen weiterhin 130 fahren. Benziner nur 80. Problem gelöst. Niemand kauft mehr einen Benziner.

Aber das wollen wir alles nicht. Wir wollen weiterhin Benziner produzieren, weil das unsere Industrie absichert. (oder auch nicht)

Wir propagieren jetzt Hybridfahrzeuge. Worst of both worlds. Die Komplexität der Benziner kombiniert mit schlechterer Reichweite (weil weniger Batterien). Der Konsument zahlt dafür beide Technologien im Auto.

Diese Zeit haben wir aber nicht !
Und es ist absolute Zeitverschwendung - und trägt zur Destabilisierung der österreichischen und europäischen Wirschaft bei , wenn einmal korrekt und mit der richtigen Zielsetzung getroffene Entscheidungen ( wie z.B. das Aus für den Verbrennungsnotor, dass Verwerfen des weiteren Ausbaus/Neubaus bestimmter Straßen bzw. Straßentunnel, Ausbauziele für “grüne” Energiequellen ) wieder abgeändert werden.
Und ganz egal, was irgendwo (z.B. in China) entwickelt/verkauft wird :
Es sollte unsere Gesellschaft in Europa bzw. in Österreich nutzen , sie (ihren Zusammenhalt , den sozialen Frieden ,… ) nicht schädigen.
Den größten Schaden haben wir aber vernutlich selbst zu verantworten und daher auch selbst zu reparieren - wenn bisher praktisch jede wirtschaftliche Aktivität unter ausschließlich betriebswirtschaftlichen , nicht aber volkswirtschaftlichen, Gesichtspunkten bewertet und durchgeführt wurde.

Nur sind wir mit diesem Blickwinkel schon sehr weit von den Kernthemen unseres Vereines entfernt. Zu diesem Blickwinkel könnten vermutlich auch nur wenige “wissende” Mitglieder (zu denen ich mich nicht zählen kann) zufolge eigener Ausbildung bzw. Tätigkeit sachlich diskutierbare Beiträge liefern.

Norwegen finanziert aber seine Erfolge durch den Verkauf fossiler Energieträger.

Ich verstehe die Ohnmacht der GenZ (Jugend).

Ich verstehe die Wut der GenZ.

Auf die Alten, die ihnen im Weg stehen.

Auf die Alten, die sie bevormunden.

Auf die Alten, die meinen, sie beschützten zu müssen, ohne dass sie um diesen Schutz gebeten haben.

Auf die Alten, die meinen, ihnen sagen zu müssen, wie die Welt zu funktionieren hat.

Auf den Alten, die ihnen nicht Mut machen und Zuversicht ausdrücken, sondern die sie mutlos machen.

Auf die Alten, die den Jungen nicht vertrauen schenken, sondern ihnen absprechen, selbst die Sachen in die Hand nehmen zu können.

Auf die Alten, die vergessen haben, dass sie selbst mal jung gewesen sind und sich in ihrer Jugend maßlos über die Alten ihrer Zeit geärgert haben.

Ich verstehe die GenZ, die sich wünschen, dass die Alten ihnen vertrauen, dass die Alten hinter ihnen stehen, ihnen Mut zusprechen und ihnen die Horizonte öffnen.

Die Verzweiflung der Jugend sollte uns Alten eine Mahnung und Warnung sein, sonst werden sie uns auf ewig als ihre Totengräber verfluchen.

Weil “die Jungen“ nicht hören wollen, dass sich die politisch/wirtschaftliche Geschichte gerade zu wiederholen scheint und sie nicht glauben wollen, dass sie selbst gerade dabei sind, genau die gleichen Fehler begehen zu wollen, die die Generationen ihrer Groß- und Urgroßväter vor ca. 100 Jahren bereits gemacht haben.
Mit dem einzigen - dem Fortschritt geschuldeten - Unterschied, das sie nun nicht mehr persönlich vor Ort ihren “Führern” huldigen müssen, und die “schöne neue Welt” nun wesentlich wirksamere Werkzeuge zur Führung/Unterhaltung ihrer Anhänger, aber auch zur Identifizierung und Bekämpfung ihrer Feinde zur Verfügung hat, als diese in der Geschichte der Herrschenden jemals einem historischen Führer zur Verfügung gestanden sind.

Ich verstehe die GenZ, die sich wünschen, dass die Alten ihnen vertrauen, dass die Alten hinter ihnen stehen, ihnen Mut zusprechen und ihnen die Horizonte öffnen.

Und warum unterstützen “wir Alten” denn dann nicht viel deutlicher , lauter und persönlicher Anliegen der Jungen ?
Wenn ich manchmal an Aktionen der Jungen teilnehme, bin ich oft verwundert, warum dort nicht auch viel mehr Alte zu sehen sind - oder haben vielleicht die noch nicht ganz Alten - noch im Erwerbsleben Stehenden - mehr Angst um ihre Karriere, ihren Arbeitsplatz, ihren Parkplatz, als vielleicht vor den Folgen der Klimakatastrophe, oder vor dem rücksichtslosen Umgang mit unseren tierischen Mitbewohnern des Planeten ?

Wann habt Ihr zuletzt irgendein Anliegen der Jungen unterstützt - z.B. durch Besuch/Teinahme an einer von diesen Jungen organisierten Aktionen oder auch nur zur Verteidigung dieser Jungen gegen verbale/schriftiche Angriffe in Medien - oder auch am Stammtisch ?

Hybridfahrzeuge würde kein Mensch kaufen wenn es keine Förderungen drauf geben würde. Ein technischer Nonsens!

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