Wenn KI immer mehr Arbeitsplätze ersetzt, braucht es dann eine KI-Steuer?

Eine KI-Besteuerung könnte den Sozialstaat absichern und die Ungleichheit reduzieren, glauben einige. Für eine praktische Umsetzung sind aber noch viele Fragen offen

https://www.derstandard.at/story/3000000299329/wenn-ki-immer-mehr-arbeitsplaetze-ersetzt-braucht-es-dann-eine-ki-steuer

Also eine moderne Maschinensteuer?

Ich finde eine Änderung des Gesellschafts- und Wirtschaftssystems viel wirkungsvoller

Wertschöpfungsabgabe

Warum soll ein sterbendes System noch mehr ausgedrĂĽckt werden?

Wäre es nicht sinnvoller: die vorhandenen Ressourcen zur Entwicklung eines Neuen, den derzeitigen Zu- und Umständen angepassten, aufzuwenden?!

Du hast zwar recht - aber :
Solange es nur um “eine Änderung des Gesellschafts- und Wirtschaftssystems” geht, werden vielleicht noch einige zustimmen können, wenn’s dann aber um konkrete Änderungen gehen wird, von denen dann auch viele - und auch wir selbst - betroffen sein werden, wird’s dann aber nur mehr sehr selten Zustimmung geben.

Die Frage ist daher :
Für welche Änderungen ist leichter Zustimmung zu erhalten ?

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Nach einem Zusammenbruch braucht es keinen Konsens mehr.

Dann sind die kleinsten gemeinsamen Werte die Vorgaben fĂĽr eine Zusammenarbeit.

Wenn wir jetzt überlegen wie es sein könnte dann haben wir im Falle des Falles bereits eine Handhabe. Ich möchte nur darauf verweisen dass bereits ein ein Epidemie Szenario das science fiction dazu wohl vorhat dass wir sehr wohl mit Corona umgehen konnten. Die Erfahrungen mit der spanischen Grippe waren zwar in unser aller Gedächtnis doch die Vorgehensweise musste absolut unterschiedlich sein.

Wenn wir jetzt überlegen wie es sein wird oder sein sollte, wenn die kapitalorientierte Marktwirtschaft, welche ja nur einigen wenigen zugute kommt, kollabiert - haben wir, wenn es soweit ist, die Möglichkeit zielgerichtete Vorschläge zu machen.

Diese “derzeitigen” Zu- und Umstände, werden aber von vielen gar nicht als “derzeitig” erkannt , weil ja ohnehin (fast) alles so, wie immer, “läuft” - also gar kein Unterschied zwischen “vormaligen” und “derzeitigen” Zuständen für sie existiert - und sie vielleicht “solche Zustände” bisher (bzw. vormals) auch gar nicht interessiert haben.

Alles braucht “seine Zeit" und es kommt wie es kommen soll …

Auch wenn viele Menschen das Ziel nicht erkennen können, so wird es eintreten. Glücklich sind diejenigen, welche mit der neuen Situation umgehen können.

Ich persönlich vermute: daß sich die neue Ordnung verstärkt auf eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit ausrichten wird. Materieller Besitzt wird nachrangig gegenüber einer sozialen, bzw. wissenschaftlichen, Reputation sein.

Ja! So wie seinerzeit eine “Maschinensteuer“ vorgeschlagen wurde.
In Zeiten wo Roboter und KI sehr viel an Arbeit ĂĽbernehmen, muss man darĂĽber nachdenken.
Auch über die negativen Folgen einer irren Konzentration an Kapital und Macht in Händen weniger Personen. Führt dies in Feudalismus 2.0?

Dieser Feudalismus wird durch Kapitalisten bzw. Oligarchen betrieben und hat seinen Höhepunkt allerdings bereits überschritten. Alle Anzeichen sprechen dafür: daß diese Leute krampfhaft versuchen: “einen sterbenden Gaul" wiederzubeleben, indem sie ihm kostspielige künstliche Organe und Prothesen, einoperieren.

Uns bleibt nur noch: dass wir uns um Alternativen bemĂĽhen.

Dazu können wir ohne weiteres auf die derzeit vorhandenen technischen Mitteln zugreifen und uns unterstützen lassen.

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Frage: Wie könnte sich ein Staat ohne Steuern finanzieren? Das moderne Konzept der Steuern ist ja noch gar nicht so alt.

Also Steuern gibt es nachweislich seit 8000 Jahren …

Und ich finde Steuern gar nicht so schlecht - so sie natürlich gerecht aufgeteilt sind …

Ich denke wichtig ist aber das Gesellschaftssystem, Sozialsystem und damit das Wirtschaftssystem.