1,4 Millionen Menschen in zwölf Jahren: Österreichs übersehenes Problem mit der Abwanderung

Eine Studie erhebt erstmals, wie viele zugewanderte Menschen Österreich wieder verlassen. Überwiegend gut qualifizierte EU-Bürgerinnen gehen massenweise

https://www.derstandard.at/story/3000000285228/14-millionen-menschen-in-zwoelf-jahren-oesterreichs-uebersehenes-problem-mit-der-abwanderung

Österreichs Migrationsdebatte dreht sich vornehmlich um Zuwanderung.
Völlig außer Acht gerät dabei die andere Seite der Medaille: die Abwanderung. Die ist immens, wie eine neue Studie der Bevölkerungsexperten Rainer Münz und Jemal Yaryyeva im Auftrag der Industriellenvereinigung (IV) zeigt.

So kamen zwar zwischen den Jahren 2011 und 2023 rund 2,2 Millionen Menschen neu oder wieder ins Land – aber 1,4 Millionen gingen auch wieder.

„In den letzten zehn Jahren haben 170.000 qualifizierte Erwerbstätige Österreich wieder verlassen“, sagt Knill. Mehrheitlich stammen die Abwanderer aus der EU oder wohlhabenden OECD-Staaten. „Wir verlieren wertvolles Humankapital, das wir hierzulande dringend brauchen. Das können wir uns nicht leisten.“

Jep. Ich weiß von einigen Unternehmen, die hochqualifizierte nicht-österreichische Fachkräfte geworben haben, welche innerhalb von 1-2 Jahren das Unternehmen und Österreich wieder verlassen habe, weil sie oder ihre Familienmitglieder sich hier aufgrund der latenten oder offenkundigen Ausländerfeindlichkeit nicht willkommen gefühlt habe.

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Was ein wenig witzig ist, ist dass der Artikel von der IV kommt, dessen Chef ja selbst zur Fraktion der “Ausländervertreiber” gehört.

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Das gleich Problem werden die Amies haben - hat nur im sehr viel größerem Ausmaß!

Die Bevölkerungsexplosion der vergangenen 130 Jahren (zur Erinnerung: damals gab es knapp 1 Milliarde Menschen - im Gegensatz zu 8,3 Milliarden Heute) …

Also diesen Bevölkerungsanstieg kann man sicher nicht mit einem soziologischen, wirtschaftlichem und politischem Regelwerk das bis vor 150 Jahren einigermaßen gut funktioniert hat, beikommen.

Nachweislich hat der 135-jährige Kapitalismus sowie der 105-jährige Kommunismus ausgedient und wurden von Gorbatschow im Guten, sowie werden durch D.Trump im schlechten, zu Grabe getragen.

Jetzt gehört Mut zur Neuorganisation wie mit der EU als Gemeinschaft initialisiert. Dazu gehört, im Gegensatz zu früher (wo eine minimale Bildung genügt hat) ein verstärktes Augenmerk auf Allgemeinbildung!

Nur mit viel Allgemeinbildung ist es den Menschen möglich: Wahrheit und Blödsinn, Fantasie und Realität, zu unterscheiden.

Und bitte kommt mir nicht mit dem Blödsinn: daß können wir uns nicht leisten!

Wir haben, hab ich heute gelesen, 4,8% Arbeislose. Vor einigen Monaten las ich was von 2,9% als niedrigste Quote. Bei besserer Einteilung gingen diese länger in die Schule hätten eine bessere Algemeinbildung, wären dadurch nicht Arbeitslos und täten nicht jeden Schaas, den sie im Internet lesen, für bare Münze nehmen.

Wenn diese Menschen also nicht mehr als Arbeitssklaven, sondern als Bereicherung der Gesellschaft, angesehen werden wird man die Lebensarbeitszeit etwas anders einteilen. Dadurch haben dann die Menschen die Möglichkeit - durch z.B. Schulbildung im flexiblen/individuellem Lehrplan - auch die schlummernden Fähigkeiten zu wecken. …USW… (und könnten von selbst Fake von Real unterscheiden und Spam im Schlaf erkennen)

Dann kommt es auch auf die Kultur und Mentalität der Bewohner an, ob sich andere gerne bei uns niederlassen wollen und dadurch unsere Kultur bereichern werden.

(Und eine Völkerwanderung gibt es, in mehr oder minder größer Form, seit es Menschen gibt - eindeutig belegt seit 50.000 Jahren)

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Das Problem haben die Amis jetzt schon. Sie werfen alle aus dem Land die nicht autochton sind (gibts da außer den Indianern jemanden?). Ihnen fehlen aktuell Tellerwäscher, Kellner, Bauarbeiter, Reinigungskräfte, Pflegekräfte). Die Wirtschaft leidet darunter. Reichen Privathaushalten fehlen die Gärtner und Putzfrauen.
Wissenschafter flüchten, weil die Unis drangsaliert werden und die Forschung nur noch genehme Ergebnisse liefern darf. Andersgläubige Wissenschafter werden verfolgt.
Zusätzlich kommt hier hinzu, dass auch Kundinnen und Kunden fehlen. Weil all die Arbeitskräfte die fehlen, haben ihr Geld das sie verdient haben ja auch ausgegeben um zu essen, zu wohnen und zu heizen.

Ähnliches ist Ungarn passiert. Denen fehlen aufgrund des Stops der Zuwanderung nun - ich glaube 1,7 Mio Menschen + 1 Mio die in der EU arbeitet, weil da mehr zu verdienen ist, und man vielleicht auch nicht der Willkür Orbans ausgesetzt ist.

Ich bin zuversichtlich dass die KI das Problem bald lösen wird und rasen mäht, und Klos putzt. </sarcasm off>

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Die Republikaner spüren: daß sie mit ihren Ansichten zum alten Eisen gehören. Die mit ihnen verbundenen Superreichen verspüren ebenfalls den Niedergang.

Vielleicht stammt daher der Beißreflex?

Neuronale Netze werden, glaube ich, seit 1984 erforscht und seit 1986 künstlich nachgebildet.

Jedenfalls war das ursprüngliche Ziel: die Erforschung der Funktionsweise des Gehirns von Säugetieren.

Franz hat mich 1991 auf einen Artikel aufmerksam gemacht, in welchem ein Author mit dem Gedanken: einer Computerintelligenz, gespielt hat.

Ich hab den Artikel amüsant gefunden - hat er mich doch an einige SF-Storys erinnert.

Wie und Warum, jetzt allerdings AI in aller Munde ist und warum ein ChatBot mit dem IQ eines Kleinkindes die persönlichen Probleme eines Benutzers lösen können soll - das ist mir ein Rätsel.

Ich persönlich bin äußerst gespannt: wie sich die Zukunft entwickeln wird und somit kommt mir zugute, was ich schon bisher gemacht habe: Schaun, Beobachten, Schlüsse ziehen, Informationen verknüpfen, Fragen beantworten und sich des Lebens freuen.

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Eperimentiert wurde damit- und erste Ergebnisse hat es dazu - aber bereits in den 60 er Jahren des vorigen Jahrhunderts gegeben:
https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA
Und auf ELIZA hat es damals ganz ähnliche Reaktionen und unrealistsiche Erwartungen, wie heutet auf KI, gegeben.

Sogar während meiner Zeit auf einem Bundesrealgymasium haben wir damals - ich glaube Ende der sechziger-Jahre des vorigen Jahrhunderts - im Deutsch-Unterricht (!!) über solche Themen diskutiert und hat uns unser (alter ! ) Deutsch-Professor zur Illustration der (damaligen) Möglichkeiten einen von einer Maschine “nachkomponierten Mozart” vorgespielt, der damals bei uns einen eher ernüchterenden Eindruck einer Abfolge von ohne jede Intonation widergegebener , elektronisch erzeugter, Einzeltöne hinterlassen hat.
Wir hatten damals auch ”Redeübungen” abzuhalten. Ich dürfte damals im Deutschunterricht dieses Lehrers tatsächlich über das binäre Zahlensystem und binäre Logik, statt über die Werke eines Schriftstellers, referieren.
Im nachhinein betrachtet erkenne ich immer mehr, wie revolutionär manche damals behandelten Themen/Inhalte selbst aus heutiger Sicht noch sind.
Hoffentlich gibt es solche Schulen - bzw. Lehrer - auch heute noch.