Bezahlen im Falle eines Internetausfalls mit physischer Karte und PIN-Codes möglich sein.
Alle Bezahlsysteme laufen übrigens über US Netzwerke (Visa, Mastercard, American Express, Diners, …)
Alle globalen Kreditkartensysteme, ja.
SEPA ist europäisch unabhängig.
Auch ein gutes Thema für Resilienz. Wir sollten unsere eigene Bank gründen. Dann wären wir sowieso unsere Sorgen los…
Dafür wird auch kein funktionsfähiges nationales (“schwedisches”) Internet zur Verbindung der Zahlunssterminals mit nationalen Banken bzw. nationalen Zahlunsdienstleistern benötigt ?
Denn die Unabhängikeit Schwedens (bzw. Europas ) von “nicht-europäischen” (derzeit : US -) Zahlungsdienstleistern ist nur eine “halbe Sache”, wenn die Funktionsfähigkeit des “europäishen Teils” des Internet erst wieder von “nicht-europäischen” Anbietern von Services und Hardware abhängig ist , und es dadurch nicht nur im Falle von jederzeit möglichen - tatsächlich technischen - Störungen, sondern auch in Falle von vielleicht zur Tarnung von Cyber-Agriffen provozierten Störungen, zu schwerwiegenden technischen Ausfällen (nicht “nur” von Kommunikations-Dienstleistungen) kommen könnte.
Aber Schweden plant das ja erst , sie haben vermutlich noch nichts davon umgesetzt.
Denkt bei uns “schon” jemand an ähnliche Planungen ?
Die Schweden “planen” ja wenigstens schon - und sind ums damit vermutlich um Jahrzehnte voraus.
Ist das nicht für den digitalen Euro auch so gedacht? Schweden hat den Euro nicht, vielleicht deshalb die eigenständige Lösung.
Ich war vor ein paar Jahren in Stockholm. Konnte alles mit der Kreditkarte bezahlen. Mit einer Ausnahme: für öffeniche WCs waren Münzen notwendig. Nicht so toll…
Die Frage war weniger nach dem Zahlungsverfahren, sondern viel mehr nach der Digitalen Infrastruktrur (Hardware und Firmware/Software/Services ) die auch alternative Zahlungsverfahren benötigen.
Denn welchen Sinn macht es , wenn Europas Zahlungsdienstleistungen nicht von US-Firmen abhängig sind, die für diese Zahlungsdienstleistungen aber benötigte Kommunikationsinfrastuktur und die weiterhin benötigten IT-Systeme aber wie bisher schon von US-Amerikanischen Herstellern geliefert - und gewartet - werden ?
Und welchen Sinn machen - bzw. wie sicher ( z.B. Gegen Totalverlust ) sind - Werte in Krypto-Währungen, wenn dort nicht nur Zahlungstransaktionen, sondern auch die “Lagerung” ( bzw. der Nachweis über den Besitz dieser Werte) nur mit funktionierender, und von US-Herstellern abhängigen, Kommunikationsinfrastruktur möglich ist ?
Velleicht ist das auch ein Grund fĂĽr das gerade zu beobachtende Allzeithoch des Goldkurses ?
Ich war vor ein paar Jahren in Stockholm. Konnte alles mit der Kreditkarte bezahlen. Mit einer Ausnahme: für öffeniche WCs waren Münzen notwendig. Nicht so toll…
Und wie toll, wäre es dann für nach Erleichterung Suchende - und die Nachbarn solcher “tollen” WC-Anlagen, wenn sie dann endlich vor der WC-Tür feststellen müssten, dass ihre Kreditkarte hier nicht angenommen wird, gerade gesperrt wurde, oder die Kommunikationsverbindung zum Zahlungsdienstleister gerade unterbrochen ist und sie ihre Notdurft deshalb dann vielleicht neben solchen WC-Anlagen im Freien verrichten müssten ?
Wenn das Einstecken von Münzen für’s WC tatsächlich so unbequem sein sollte, wäre es ja für Benutzer und Gemeinde viel kostengünstiger, auf irgendwelche Inkasso-Einrichtungen für WCs gänzlich zu verzichten. Dauerbewohner von WCs müsste man dann halt ersuchen, etwas Platz in der Kabine zu machen …
Wenn der digitale Faden reißt – wird Bargeld plötzlich wieder überlebenswichtig?
Lange waren die nordischen Länder Vorreiter beim bargeldlosen Bezahlen. Nun sollen deren Bürger und Bürgerinnen Scheine und Münzen wieder lieben lernen. Eine Kehrtwende, die Österreich mit seiner Bargeldliebe erst gar nicht braucht