Falsch! „Physikalische Gesetze“ sind keine gottgegeben und unumstößlichen Wahrheiten. Es sind von Menschen gemachte Beschreibungen und Abstraktionen, um zu versuchen, die Welt und die in ihr von Menschen gemachten Erfahrungen begreifen und verständlich zu machen.
Der menschliche Forscherdrang hat immer wieder dazu geführt, solche Gesetze zu erweitern, aber auch oftmals wieder hinter sich lassen, weil sie entweder falsch oder unpassend oder ungeeignet oder unvollständig gewesen sind.
Darf ich an das Modell des Äthers erinnern, das Bohrsche Atommodell, den Dualismus der Strahlentheorie oder die Entwicklungen in der Teilchenphysik oder die Stringtheorie.
„Physikalische Gesetzte“ sind die Krücken, an denen unser Geist humpelt, damit sich die Wissenschaft in der Welt bewegen kann.
We bei jedem Modell - ich erinnere da mal nur an die Schulmedizin - sind diese unvollständig und geben nur einen Teil er Welt wieder. Daher wird es sicherlich so sein, dass es Phänomene gibt, die wir noch gar nicht bemerkt haben oder Dinge, die wir noch gar nicht mit den bisherigen Modellen erfassen können.
Nur weil unser Modell etwas nicht erfasst und nicht beschrieben kann, können wir daraus nicht folgern, dass es das nicht geben kann. Ein genereller Ausschluss all dessen, was das Modell nicht beschreiben kann, weil das Modell nur eine Abstraktion ist, ist laienhaft und unwissenschaftlich.
Jeder ernsthafte Forscher wird immer wieder die Modelle in Frage stellen und stets bemüht sein, ihre Grenzen auszutesten und zu erweitern und sich nach denen Dingen auf die Suche machen, die die Modelle noch nicht umfassen. Es geht ha genau darum: das Wissen zu schaffen, dass wir von der Welt noch nicht haben.
Ein „das geht nicht, weil wir es mitten physikalischen Gesetzen nicht beschreiben könne“ ist absolut. Es sind gerade diejenigen Innovativ, die genau diese Aussage nicht akzeptieren und dennoch weiter machen. Gegen jeden Bedenkenträger und Skeptiker.