Neustrukturierung des Gesundheitssystems

Jemand hat einmal gesagt:
”In Österreich hat der Gesundheitsminister so viel zu sagen, wie ein Patient bei einer OP nach der Narkose” (das war in der Covid Krise).

Man kann das schon machen, man muss es sich halt leisten können.

Jede Diskussion zur Neustrukturierung des Gesundheitssystems ist zu begrüßen.

Robert F. Kennedy, Gesundheitsminister des US-Präsidenten Trump:

Make America Healthy Again:

  • halte Dich fit :saluting_face: :flexed_biceps:t3:
  • Esse gesund :pig::cow::potato::hamburger:
  • verbringe viel Zeit in der Natur🌿
  • bloß nicht impfen lassen :skull_and_crossbones::skull_and_crossbones::skull_and_crossbones:

Freiheit & Eigenverantwortung & Glaube an Gottes Wille

Braucht es da noch ein sozialistisches Gesundheitssystem???

:thinking:

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und für ausreichende Finanzierung dieser Strukturen sorgen.

Wenn wir nicht bereit sind, nachgewiesen sinnvolle Vorsorgemaßnahmen zu finanzieren, dann werden wir wohl für wesentlich teurere Reparaturmaßnahmen zu zahlen haben - oder Schwerkranke in Zukunft auch bei uns - wie in vielen “Entwicklungslöndern” ohnehin schon immer “üblich” - irgendwelchen obskuren Heilern oder einfach ihren Familiien und sich selbst überlassen müssen.

Wer in Österreich hat eigentlich unsere Gesundheitsverantwortlichen bisher daran gehindert, den Zuckergehalt in allen erhältlichen Limonaden und Pökelsalz zur Konservierung von zu Wurst vearbeitetem Fleisch schon lange zu verbieten ?
Dass würde die Kosten des Gsundheitssystems gar nicht belasten aber in schon wenigen Jahren zu Einsparungen - durch weniger schwere Folge-Krankheiten - führen.

Und warum sollte es nicht möglich sein, von Schipistenbetreibern einen Teil der Einnahmen aus den verkauften Tagestickets (in der Höhe abhängig vom jeweiligen Unfallgeschehen auf diesen Pisten) als Abgabe zur Finanzierung des medizinischen Aufwandes für den “Gips-Tourismus” zu fordern ?

Alles valide Punkte, aber ich meinte das hier:

Die Grafik ist vom Rechnungshof und Stellt die Mittelflüsse und beteiligten Organisationen des Österreichischen Gesundheitssystems dar.

In jedem Knotenpunkt sitzt eine Geschäftsführung (natürlich politisch besetzt). Wir haben eines der komplexesten Gesundheitssysteme auf dem Planeten.

Wenn Du in Purkersdorf stürzt wirst Du vom Rettungswagen nach St. Pölten gebracht, obwohl 10 Minuten entfernt in Wien ein orthopädisches Spital wäre. Die Leistungen der Gebietskrankenkassen sind noch immer unterschiedlich obwohl wir eine ÖGK haben (was außer dem Namen hat sich verändert?).

In der Covid Krise haben wir nicht gewusst wie viele Beatmungsgeräte wir haben. Das ganze ist ein Sauhaufen, weil die Daten dezentral liegen und nicht konsolidiert werden können (und sollen), weil es sonst ja transparent würde, was hier passiert.

Die ELGA heißt nur so. Dass dort nur sehr wenige gesundheitsrelevante Informationen drinnen sind, weißt Du besser als ich.

Kann man alles machen, wenn man Menschen mit Posten versorgen möchte - muss man aber nicht, wenn die Gesundheit wichtig wäre.

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Auch ich habe noch nie verstanden, warum die Zerschlagung großer Organsiationseinheiten und die Bildung vieler, kleinerer, Einheiten mit zumindest ebensovielen zusätzlichen Verwaltungseinheiten und Mangementposten kostengünstiger sein soll, als die Beibehaltung einer großen Organisationseinheit. Zudem werden für diese vielen kleineren Organisationseinheiten ja auch viel mehr - ebenfalls zusätzliche Kosten verursachenden - Schnittstellen definiert und betrieben werden müssen.
Das Betrifft aber nicht nur unser Gesundheitssystem, sondern auch Energieversorgungsunternehmen , Telekommunikationsunternehmen, Verkehrsunternehmen ( z.B. die vomalige ÖBB), das Schulwesen ( ,… ) und ist mit der angeblich erst durch diese Aufspaltung möglichen Privatisierung von Teilbereichen und Zulassung privater Konkurrenz nicht erklärbar. Zudem führt Privatisierung und die Bildung von Aktiengesellschaften zum Betrieb strategischer Infrastruktur primär zu steigenden Preisen für die Nutzer dieser Infrastruktur, ohne das Budget des Staates dauerhaft zu entlasten. Denn im Falle des wirtschaftlichen Strauchelns solcher privat geführten Unternehmen zum Betrieb von Einrichtungen der strategischen Infrastruktur (zu der Gesundheitseinrichtungen , aber auch Schulen und Energieversorgungseirichtungen dazugehören ) können ja derartige Einrichtungen dann nicht einfach liquidiert werden und müssten dann jedenfalls mit erheblichem Einsatz öffentlicher Mittel weitergeführt werden.
Die Probleme unseres Gesundheitsystems sind daher auch - und vieleicht sogar überwiegend - durch viel zu viele private Interessensgruppen ausgelöst , die auch “ein Stück vom Kuchen“ haben wollen und zufolge ihrer Größe (z.B. als internationale Pharmakonzerne oder Produzenten medizinischer Geräte und Ausrüstung) nicht mehr durch staatliche Vorgaben in ihrer “Gier” gebremst werden können.

Irgendwo las ich die Meldung wo Edtstadler meinte, jedes Bundesland sollte andere Kernkompetenzen in der Medizin erhalten. Muss man dann als Patient nun in ganz Österreich herumreisen?
Leider nicht hier zu lesen:

Man muss mit (sicher notwendigen) Reformen sehr, sehr vorsichtig agieren, einmal “Patientenmilliarde“ reicht wohl!

Die Patientenmilliarde war ja nur ein “Marketinggag” von Kanzler Kurz und Ministerin Hartinger Klein, wie wir jetzt wissen. Das war keine Reform, sondern eine Entmachtung.

Genau darum bin ich vorsichtig ob solchen Politiker*innen Aussagen!

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Die Zuständigkeit für das Schulwesen ( auch die Lehrpläne, Regelung der Ferialzeiten, das erforderliche Unterstützungspersonal … ?) den Bundesländern zu überlassen, würde dann aber vorausichtlich zu noch größeren Problemen führen, als wir sie heute schon im Schulwesen beobachten müssen.

Habe ich schon gesagt, dass ich für die Abschaffung aller Landesfürsten inklusive deren gesetgebender Organe (Landtage) bin?

Wozu braucht ein kleines Österreich 9 verschiedene Gesetzgebungen? Warum wollen wir uns das leisten. Und es sind tatsächlich wir, die uns das leisten, denn wir sind ja der Souverän.

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Da ist schon was Wahres dran - aber :

Die Führung eines Staates kann nicht mit der Führung eines Unternehmens und den dort üblichen Optimierungsverfahren zur “Verbesserung der Ergebnisse” verglichen werden.

Und bestimmte Themen - wie z.B. rund um alle Fragen des Lawinenschutzes, des Schutzes vor Muren, vor Hochwasser u.ä. sind doch sehr regional spezifisch zu betrachten, sowohl hinsichtlich dafür erforderlicher technischer Maßnahmen (z.B. auch durch Rückbau/Renaturierung), als auch hinsichtlich des Umfanges der dafür erforderlichen Finanzmittel.

Und dann gibt’s auch noch zahlreiche weitere Themen z.B. rund um alle Arten (und Folgen) von Verkehr , z.B. in langen Gebirgstälern, die nur über eine einzige Straße erreichbar sind und deren Bezirkshauptstadt zwar vielleicht nur wenige Kilometer ( in Luftinie) entfernt sein könnte aber aus topographischen Gründen nur über mehrfach längere Fahrstrecken - und bei Extremwetterlagen mit Murenabgängen vielleicht längere Zeit auch gar nicht - erreichbar sein könnte.
Änliche Probleme gibts leider viel zu viele , als deren Behandlung nur Zentralstellen im viel zu viel entfernten Wien zu überlassen - “enfernt” auch hinsichtlich des dafür erforderlichen Verständnisses und der zumeist fehlenden eigenen persönlichen Erfahrung und Betroffenheit involvierter Entscheidungsträger.

Natürlich ist zu differenzieren, wer sich worum im „Gesundheitssystem“ kümmert.

  • Dank der modernen Kommunikationsmöglichkeiten und der Computerisierung von Prozessen ist es in vielen Fällen mittlerweile egal, an welchem physischen Ort sich eine Person befindet, um Aufgaben zu erledigen.
  • Die meisten gesetzlichen Regelungen benötigen keine lokale Spezifizierung. Eine andere Regelung für jedes Kleinkleckersdorf ist nicht unbedingt erforderlich. Und das gilt nicht nur für ein Bundesland oder die Republik Österreich, sondern kann man gleich auf die EU übertragen. → Insofern wären manche Regulierungskompetenzen sogar besser beim Europäischen Parlament aufgehoben.
  • Viele medizinische Leistungen könnten mittlerweile auch telefonisch oder online gemacht werden: z.B. Erstberatungen oder Krank- und Gesundschreibenden über 1450, Rezeptbestellungen, Überweisungen, Terminbuchungen, Befundbesprechungen, … → Wie oft rennt man zum Arzt und sitzt dort lange herum.
  • Viele Dinge könnten auch daheim gemacht werden. So könnte es ein Set für Vorsorgeuntersuchungen geben, die postalisch nach Hause geschickt werden, die man postalisch ins Labor sendet. Oder ein medizinischer Service (Community Nurses), die einfach daheim vorbei schauen. Oder ein Monitoring-Gerät, dass man nach Hause bekommt, um wichtige Daten direkt zu erfassen und Online-Betreuung machen zu können.

Das alte „System“ basiert auf zwei alten Annahmen:

  1. Der Patient bewegt sich physisch in eine Arztpraxis oder das Krankenhaus → logistische Effizienz
  2. Hierarchische Verwaltung Bund->Länder->Bezirke->Gemeinden in Politik, Krankenkassen usw., weil es früher ohne die modernen technologischen Möglichkeiten gar nicht anders ging.

Ja, die gesetzgeberische Kompetenz soweit nach oben, wie möglich und notwendig.

Aber das Tun bitte dezentral jeder Arztpraxis und jedem Krankenhaus überlassen, um eine notwendige Widerstandsfähigkeit erreichen zu können. Sonst steht alles in Österreich, wenn in Wien die Faxgeräte ausfallen.

Dass Verwaltung anders geht lehrt uns Freistaat Bayern. Klar keine eigener Staat aber ähnliche Struktur wie Österreich.
Sind Landkreise etwa unseren Bezirken gleich zu setzten? Müsste bei uns die Führung einer BH nicht bestimmt, sondern gewählt werden.

An der Schweiz dürfen wir uns nicht orientieren, Kantone sind meines Wissens noch viel eigenständiger.

Ja, Landkreis sind im Deutschland in etwa das, was in Österreich Bezirke sind. Sozusagen Länder in Ländern mit eigenem Parlament und eigener Regierung.

Bund-Land-Kreis-Gemeinde

Viele Parlamente. Viele Regierungen.

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Auch eine Ebene zuviel!

Kennt ihr Leopold Kohr, The Breakdown of Nations?

Oder Eurotopia – Alfred Heineken, Eurotopia – Wikipedia

Kenne auch die Paneuropa Idee von Richard Coudenhove-Kalergi
Richard Coudenhove-Kalergi – Wikipedia

Wir führen Österreich noch immer wie das Reich, das es einmal war.

Wir haben übersehen dass wir dazwischen zwei Weltkriege verloren haben

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Es gibt ja das Konzept Europa der Regionen [1], dass versucht, das Konzept der Nationalstaaten – also eines Staates, dessen Legitimation auf der Idee einer gemeinsamen Nation beruht und in seiner modernen Form im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert entstanden ist - zu modernisieren und hinter sich zu lassen.

Basis dafür könnten die NUTS-Regionen [2] sein, eine Klassifizierung der räumlichen Bezugseinheiten der amtlichen Statistik in der Europäischen Union.

In der EU versucht man schon seit 1994 mit dem Europäischen Ausschuss der Regionen [3], der Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter:innen, den lokalen politischen Einheiten mehr Gewicht und Mitsprache zu geben.

Die hierarchische Gliederung eines Staatsgebietes in kleinere Untereinheiten ist früher eine notwendige verwaltungstechnische Maßnahme gewesen. Auch das Konzept der Dezentralisierung ist eher aus verwaltungstechnischen Gründen entstanden, um die Zentralmacht zu entlasten.

Heute wären sicherlich andere, modernere und effizientere Organisationsformen möglich. So könnten viele Aufgaben ortsungebunden erledigt werden und man mit einer kleinen, lokalen Verwaltungseinheit wie einer Gemeinde auskommen.

Sicherlich sind auch andere Konzepte denkbar, die die Bindung an einen Ort nicht unbedingt erforderlich machen.

[1] Europa der Regionen – Wikipedia
[2] NUTS – Wikipedia
[3] Europäischer Ausschuss der Regionen – Wikipedia

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Fakt ist aber, dass (nicht nur medizinische) Aufgaben, die volle Aufmerksamkeit, Konzentration und Zeit der ausführenden Personen (z.B. Ärzte, Operationspersonal und Pflegekräfte ) benötigt. Medizinische Remote-Arbeit benötigt zudem mehr Personal, als bei ausreichendem Personaleinsatz vor Ort ( direkt am Patienten ohne Remote-Arbeit) benötigt werden würde : Einen sehr gut ausgebldetene Spezialisten, der in jeder Situation weiß. was zu tun ist und einen ausreichend gut ausgebildeten Arzt vor Ort beim Patienten , der weiß wie er das zu tun hat - und sich auch sicher ist, dass er das - trotz vielleicht fehlender Übung und Erfahrung - wirklich auch selbst tun kann.

Einfacher, biiligerer und auch sicherer könnten solche Behandlungen/Operationen daher jedenfalls durch Spezialisten vor Ort durchgeführt werden - auch wenn diese derzeit dort nicht immer zur Verfügung stehen.
Pflegepersonal “remote” mit Hilfe moderner Kommunikationstechnologien an bettlägrigen Patienten “arbeiten zu lassen”, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Wenn zudem zumeist zuwenig Personen ( z.B, Pflegekräfte, Fachärzte ) zur Verfügung stehen , oder diese zu den von Seiten der Arbeitgeber gebotenen Bedingungen (z.B. Dienstort, Arbeitszeiten, Gehalt , .. ) nicht arbeiten können/wollen, dann können solche Probleme auch nicht durch moderne Kommunikationstechnologien behoben werden.

Eine andere Regelung für jedes Kleinkleckersdorf ist nicht unbedingt erforderlich.

Das gilt vielleicht für die Ebenen Nordeutschlands abseits der Küsten, nicht aber z.B. für Bestimmungen über Schutzwälder und technische Schutzmaßnahmen an steilen Berghängen im alpinen Raum.
Sogar in Wien gibt es eine Gebirgsautobahn mit entsprechend zwingenden Vorschriften für LKW zur Mitführung und Verwendung von Ketten bei winterlichem Extremwetter.

Viele medizinische Leistungen könnten mittlerweile auch telefonisch oder online gemacht werden: z.B. Erstberatungen oder Krank- und Gesundschreibenden über 1450, Rezeptbestellungen, Überweisungen, Terminbuchungen,

Telefonische Erstberatungen ( z.B. über 1450) sind ein - selbst schon mehrfach erlebter - Unsinn , da die Beratenden den Patienten gar nicht kennen, und der Hausarzt nur in dringenden Einzelfällen solche Gespräche führen kann, weil er zumeist ein volles Wartezimmer mit Patienten hat.
Die sonstigen Leistungen werden nur über manche Ordinationen von Hausärzten auch telefonisch erbracht. Wenn aber jemand keinen Hausarzt hat, dann gib’s auch diese Leistungen nicht über Telefon. Viele niedergelassenen Kassenärzte nehmen aber wegen Überlastung keine neuen Patienten mehr an.

Viele Dinge könnten auch daheim gemacht werden.

Diese Meinung entspricht dem Glauben von Technikern - und hat nur sehr wenig bis gar nichts mit der Realität von Patienten zu tun.

die man postalisch ins Labor sendet.

Wenn mit “man” der Patient selbst gemeint sein sollte , dann ist diese Idee vollkommen zu vergessen. Hast Du Dir schon einmal selbst Blut “abgezapft” und dies dann an ein Labor versendet - wenn Du vielleicht so schwach bist , dass Du dein Bett daheim gar nicht ohne fremde Hilfe verlassen kannst oder Dir schon beim Anblick einer Injektionsnadel schwarz vor den Augen wird ?

Wie man - auch als mobiler Patient - eine Stuhlprobe abgeben soll, wenn man daheim vielleicht nur auf einem Tiefspüler sitzen kann, konnte mir bisher auch noch niemand erklären. In weiser Voraussicht habe ich daheim daher schon vor sehr langer Zeit einen Flachspüler einbauen lassen.

Oder ein medizinischer Service (Community Nurses), die einfach daheim vorbeischauen.

Da sind wir beim nie enden wollenden Them der (nicht nur mobilen) Pflegekräfte, die auch nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen und die daher auch regelmäßig (im ORF alle paar Monate ) über ihre miserablen Arbeitsbedingungen - über viel zu wenig Zeit für ihre Klienten - berichten.

Oder ein Monitoring-Gerät, dass man nach Hause bekommt, um wichtige Daten direkt zu erfassen und Online-Betreuung machen zu können.

Was soll das bringen, wenn (medizinische) Online-Betreuung gar nicht möglich ist ?
Dafür können Zentralstellen dann den Patienen beim “Verrecken” besser zuschauen. Vielleicht lässt sich das dann auch noch als neue Unterhaltungssparte des “Reality TV” - selbstbverständlich stets nur mit Zweckwidmung der Einnahmen zur Finanzierung des Gesundheitswesens - vermarkten ?

Zeitungspapier zusammen knüllen, reinwerfen, drauf kacken, Probe entnehmen, warten, spülen. Den Tipp gibt Dir jede gute Ärtzin.

Wenn Du Herzkrank bist und etwas Kleingeld hast, könntest Du Dir bei einigen medizinischen Firmen einen dauerhaften kardiologischen Monitoringservice buchen. Da wird Dein Herz überwacht, wenn es Auffälligkeiten gibt - auch wenn Du diese noch gar nicht Bremers, bekommst du sofort einen Anruf von einem Kardiologen, der eine Erstanamese durchführt und notfalls auch gleich die Rettung alarmiert.

Für ältere, vor allem alleinstehende Menschen, gibt es Armbänder, die im Falle eines Sturzes sofort einen Notruf absenden.

Während Corona sind einige Patientinnen mit Smartwatches ausgestattet worden, die den Gesundheitszustand überwacht haben und automatisch Alarm geschlagen haben, wenn die Werte aus dem Ruder gelaufen sind.

(Übrigens: Mit Condition Monitoring und Statistical Process Control in der Industrie seit 50 Jahren üblich.)

Und dann gibt es für Diabetiker nicht nur die Möglichkeit, mit dem Smartphone die eigenen Blutzucker-Werte lesen zu können, sondern auch schon Medikamenten-Depots, die automatisch das Insulin verabreichen. (Natürlich in Österreich nicht für Kasse.

Kommt übrigens aus der Schmerztherapie, um chronischen Schmerzpatienten das Leben leichter zu machen.